
Medieninformatiker/-in XR Application Developer (m/w/d)
Arbeitsplatzausschreibung
Im Landeskriminalamt Niedersachsen sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Abteilung 5 (Kriminaltechnisches Institut), Dezernat 55 (Zentrale Kriminaltechnik), zwei Arbeitsplätze als
„Medieninformatiker/-in XR Application Developer“
(m/w/d)
im Bereich „Digitale Tatortarbeit“ in Vollzeit (39,8 Wochenstunden) zu besetzen. Die Arbeitsplätze ist vorbehaltlich der endgültigen Bewertungszustimmung durch das Landespolizeipräsidium nach EG 14 TV-L bewertet. Wir sind bestrebt, die Geschlechterverteilung in den Entgeltgruppen auszugleichen und aus diesem Grund an Bewerbungen aller Geschlechter interessiert.
Wer wir sind
Wir im LKA NI sind die fachkompetente, handlungsfähige und impulsgebende Zentralstelle für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung und unterstützen als „Service- und Dienstleister“ mit ca. 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die regionalen Polizeidienststellen auf dem Gebiet der Gefahrenabwehr und der Verfolgung von Straftaten.
Die Fachgruppe Forensische Medientechnik leistet den zentralen Service auf den Gebieten der Aufnahme, Verarbeitung und Ausgabe von Bildern für die niedersächsische Polizei und stellt die Zentralstelle für die 3-dimensionale bzw. virtuelle Aufbereitung, Vermessung und Visualisierung von Tatorten dar. Die spezielle Fotografie und Bild-/Video-/Audioaufbereitung bietet erweiterte Möglichkeiten zur Sicherung und Auswertung von Spuren und stellt mit diesen Vor-Ort-Services eine zentrale Anlaufstelle für die Organisationseinheiten im KTI dar. Die zentrale Bildqualitätssicherung optimiert alle Bildaufnahmen der Landespolizei und liefert qualitativ hochwertige Fotos. Der Printservice produziert die Polizei-Bildberichte unter Berücksichtigung besonderer kriminaltechnischer Anforderungen.
Die Aufgaben
- Konzeption, Einrichtung, Betreuung und Weiterentwicklung eines Multiuser und -plattform-XR-Labs für polizeilich/kriminaltechnische Analysen, Rekonstruktionen und Dokumentationen.
- Entwicklung, Validierung und Anwendung von polizeilich/kriminaltechnischen Softwaretechnologien/Tools im Bereich Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR), zusammengefasst unter XR „Extended Reality“, zur originalgetreuen 3-dimensionalen Visualisierung/Modellierung von Tatorten und Asservaten als Digitale Zwillinge in einem kriminaltechnischen Multiuser-XR-Lab.
- Entwicklung, Validierung und Anwendung von XR-basierten Softwaretechnologien im Bereich Motion Capture (MoCap) zwecks kriminaltechnischer Rekonstruktionen.
- Forschung und Zusammenarbeit, auch mit anderen Organisationseinheiten und Instituten außerhalb der Polizei, im Bereich XR und KI.
- Erstellung von Untersuchungsberichten und Sachverständigengutachten und deren Vertretung vor Gericht.
- Vortragstätigkeiten und fachliche Beratung von Behörden, Staatsanwaltschaften und Gerichten.
- Mitarbeit in landes-/bundesweiten fachlichen Gremien.
Eine Änderung der Geschäftsverteilung bleibt vorbehalten.
Welche Voraussetzungen sind zwingend erforderlich?
- Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium als Master (m/w/d) der Fachrichtung Medieninformatik, Games Engineering, Virtual/Digital Reality oder eines vergleichbaren Studiengangs
- Führerschein der Klasse B
Welche Eigenschaften und Kompetenzen werden benötigt?
- Sie haben fundierte Kenntnisse der Unreal und Unity Game Engine.
- Sie haben fundierte Kenntnisse im Visual Scripting (Blueprints) und in den Programmiersprachen C#, C++, Python.
- Kenntnisse im Bereich von XR-Frameworks (ARKit, ARCore, OpenXR) sowie im Bereich der Interaktion mit VR-Controllern, HMDs, Hand-Tracking, Eye-Tracking.
- Kenntnisse im Bereich der 3D-Visualisierung (3ds Max, Maya, Blender o.Ä.).
- Sie sind Teamplayer/in mit hoher sozialer Kompetenz und ausgeprägter Lösungs- und Serviceorientierung.
- Sie werden gerne eigeninitiativ tätig und sind in der Lage, Aufgaben eigenverantwortlich durchzuführen.
- Sie verfügen über organisatorisches Geschick, sind flexibel sowie kommunikativ und kritikfähig.
- Sie verfügen über sehr gute Deutschkenntnisse sowie ein sehr gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift.
Was bieten wir?
- Gehalt der Entgeltgruppe 14 TV-L
- Gleitzeit sowie 30 Tage Urlaub/zus. freie Tage an Heiligabend und Silvester
- Mobiles Arbeiten/Homeoffice unter bestimmten Voraussetzungen
- Betriebliche Altersvorsorge (VBL) und eine Jahressonderzahlung im November
- Teilnahmemöglichkeit am Präventionssport (bis 4 Std./Monat)
- Gesundheitsangebote (Vorträge, Kurse etc.)
- Eltern-Kind-Büro, Sommerferien-Betreuung
Allgemeine Hinweise zur Ausschreibung
Der Arbeitsort befindet sich im Zentrum von Hannover am Standort des Kriminaltechnischen Instituts des LKA Niedersachsen, in der Schützenstraße 25 und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind individuelle und flexible Arbeitszeitregelungen möglich. Der Arbeitsplatz ist grundsätzlich teilzeitgeeignet. Aufgrund des Aufgabenumfanges ist eine Besetzung mit mindestens 75 % erforderlich.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt, soweit nicht in der Person der anderen Bewerberinnen und Bewerber liegenden Gründe von größerem rechtlichem Gewicht entgegenstehen. Zur Wahrung Ihrer Interessen wird bereits in der Bewerbung um einen entsprechenden Hinweis gebeten. Sofern Sie aufgrund einer Schwerbehinderung Hilfsmittel zur Arbeitsausübung benötigen oder grundsätzliche Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu unserer Schwerbehindertenvertretung (0511/9873 – 1016) auf.
Wir haben das Interesse geweckt?
Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Nachweisen (Studien oder Berufsabschluss, Urkunden, Fortbildungsnachweise etc.) unter dem Stichwort „Unreal Developer“ per E-Mail in einem einzigen PDF-Dokument mit einer Größe bis 5 MB bis zum
23.11.2025
an
Bewerbung@lka.polizei.niedersachsen.de
oder an
LKA Niedersachsen, Dezernat Personal, Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover
Bei postalischen Bewerbungen bitten wir Sie, uns ausschließlich Kopien einzureichen, da wir diese aus Kostengründen nicht zurücksenden. Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert. Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet.
Sind oder waren Sie bereits im öffentlichen Dienst beschäftigt, erklären Sie bitte in Ihrer Bewerbung das Einverständnis zur Einsicht in Ihre Personalakte unter Nennung der Ansprechperson in der Behörde.
Für Fragen steht aus dem Fachbereich Herr Kubaink (0511/9873-5531) und zum Auswahlverfahren Frau Dalmer (0511/9873-1163) gerne zur Verfügung.
Studienfach
- Geowissenschaften
Art des Abschlusses
- Abschluss Hochschule / Duales Studium / Berufsakademie